Der Weg zum richtigen Start!: Ball + Instinkt + Verstand = Fußballtraining

Im neuen Buch von Dominik Voglsinger und Thomas Mangold geht es um die Grundlagen des Fußballtrainings. Zu allen Übungen im Buch gibt es Videos, auch Rasenreich Corpus ist mit dabei.

Der Ball ist rund? Dieser nicht!

Wenn Sepp Herberger das sehen könnte..

Wie bitte? Ein Fußball mit drei Ecken? „Ja“, sagt Mario Sinnhofer, Geschäftsführer der Firma Rasenreich in Hof bei Salzburg, und konkretisiert: „Mit drei abgerundeten Ecken“. Diese „Bälle“ sind als Trainingsgeräte gedacht. Sie sind so groß wie ein Fußball, wiegen so viel wie ein Fußball und sind genäht wie ein Fußball. Aber eben unrund. Und dadurch schwer berechenbar, genau das ist ihre Stärke. „Wer damit übt, hat es schwerer als mit einem runden Ball, weil sich ständig neue, überraschende Trainingssituationen ergeben“, erklärt Sinnhofers Geschäftspartner Franz Mayer, seines Zeichens diplomierter Physio-Mental Sporttrainer. Fast genauso wichtig ist der Spaß an der Sache. „Jeder, der damit trainiert, hat ein Grinsen im Gesicht“, sagt Mayer. Der CORPUS soll den runden Ball natürlich nicht ersetzen, sondern als hochwirksame Ergänzung zum regulären Training eingesetzt werden, und das ist bei absolut jeder Übung möglich die üblicherweise mit dem runden Ball durchgeführt wird. Nur eben mit extrem erhöhtem Schwierigkeitsgrad. Um Gewöhnungseffekten vorzubeugen gibt es zwei Ausführungen, CORPUS I und CORPUS II.

Es funktioniert..

Gute Fußballspieler zeichnen sich unter anderem aus durch Übersicht, perfekte Technik, und die Fähigkeit, blitzschnell auf sich verändernde Situationen reagieren zu können. Diese Fertigkeiten können mit CORPUS von Rasenreich gezielt trainiert werden. Das Besondere daran ist, dass diese Ball-ähnlichen Geräte zwar unrund aber doch geometrisch korrekt sind und durch das extreme Roll- und Sprungverhalten permanent höchste Anforderungen an Körper und Gehirn des Spielers stellen. Das schult Ballgefühl, Ballkontrolle, Augen-Bein-Koordination sowie die Reaktions- und Konzentrationsfähigkeit. Das Ergebnis: Die Kontrolle des runden Balls fällt wesentlich leichter als zuvor. Bei kontinuierlichem Einsatz im Training werden im Gehirn Kapazitäten für übergeordnete Dinge wie Taktik und Übersicht frei. Ein Gewinn für jede Trainingseinheit. Bei der Planung von Trainingseinheiten empfiehlt Franz Mayer, jeweils ein Trainingsgerät für zwei Spieler zu verwenden, damit auch Partnerübungen mit möglichst vielen „Ball“-Kontakten durchgeführt werden können. Um als Verein sinnvoll und wirksam zu trainieren, besteht ein Standard-Mannschaftssatz an Geräten daher aus jeweils etwa 4 Geräten CORPUS I und 4 Geräten CORPUS II.

Fair Play.

RASENREICH ist der Ansicht, dass die im Fußball oft zitierte Haltung des Fair Play und des gegenseitigen Respekts nicht an den Begrenzungslinien des Spielfelds enden darf. Aus diesem Grund sind die RASENREICH-Produkte mit dem Fairtrade-Gütesiegel zertifiziert, was die Arbeits- und Lebensbedingungen der Hersteller deutlich verbessert: Sozialleistungen, angemessene Löhne, Verbot von Kinderarbeit.

Dieser Artikel erschien zuerst auf Soccerdrills.de

Hertha trainiert gelöst mit „Corpus 1“

Mit dem 2:0-Heimsieg gegen den SC Paderborn ist Hertha BSC dem Klassenerhalt einen großen Schritt näher gekommen. Entsprechend gelöst ist die Stimmung bei der „Alten Dame“. Am Dienstag stellte Trainer Pal Dardai seinen Profis eine ungewöhnliche Aufgabe. Zudem musste der Hertha-Coach auf zwei Stammkräfte verzichten.

Am Dienstagvormittag hatten sich die Hertha-Spieler mit einem ungewöhnlichen Trainingsgerät auseinander zu setzen. „Rasenreich“ nennt sich die Serie an Bällen, die sich dadurch auszeichnen, dass sie nicht rund sind. Dardai ließ seine Profis mit Trainingsspielchen mit den Modellen „Corpus 1“ und „Corpus 2“ üben, einem ähnlich eines Rugby-Eis länglich geformten Spielgerät und einem dreieckig-beutelförmigen. Sie sollen Reaktion, Koordination und Konzentration schulen.

Die unrunden Objekte verlangten Kapitän Fabian Lustenberger und Kollegen alles ab, die Kapriolen der außergewöhnlichen Bälle sorgten für beste Stimmung und vielfaches Gelächter auf dem Rasen am Schenckendorffplatz. Dardai ließ anschließend auch noch mit einem richtigen Ball spielen, insgesamt diente die Einheit, die Stammtorhüter Thomas Kraft übrigens als Feldspieler absolvierte, der Einführung in die Trainingswoche. Von Mittwoch an, so Dardai, „gibt es wieder Hauptbelastung. Das brauchen wir.“ Schließlich steht am Freitag (LIVE! ab 20.30 Uhr bei kicker.de) mit dem Gastspiel in Hannover eine weitere richtungsweisende Partie an. Gewinnt Hertha auch die, wäre der Klassenerhalt wohl so gut wie in trockenen Tüchern.

Beerens und „Platte“ beim Arzt

Ob Dardai in der HDI-Arena auf Roy Beerens (27) und Marvin Plattenhardt (23) bauen kann, ist noch nicht ganz gesichert. Beerens fehlte am Dienstag wegen einer Lendenwirbel-Blockade, Plattenhardt wegen einer leichten Adduktorenzerrung, die schon beim 2:0 gegen Paderborn am Sonntag seine Auswechslung erforderlich gemacht hatte. Beide wurden am Dienstag bei Klubarzt Dr. Ulrich Schleicher vorstellig. Angedacht ist, dass sowohl der niederländische Flügelspieler als auch der Linksverteidiger am Donnerstag wieder ins Teamtraining zurückkehren sollen.

Andreas Hunzinger

Dieser Artikel erschien zuerst am 7.04.2015 auf kicker.de

Trainingsgerät für Fussballer: Reaktionsvermögen, Koordination und Konzentration

CORPUS von Rasenreich: Wie ein neuartiges Trainingsgerät entscheidend
zur Verbesserung der individuellen Fähigkeiten von Fußballspielern beiträgt.

Es hat die Größe eines Fußballs. Es hat das Gewicht eines Fußballs.
Es verarbeitet wie ein Fußball.

Aber damit hören die Gemeinsamkeiten auf: CORPUS ist ein völlig neues
Trainingsgerät, dessen großer Vorteil darin besteht, dass es unrund ist!

CORPUS ist uneingeschränkt für alle Übungen einsetzbar,die mit einem
runden Ball durchgeführt werden.

Einfach besser am Ball

Die sportive Novität von RASENREICH, einem
jungen, innovativen Unternehmen aus dem
Salzburger Land wurde für das moderne
Fußballtraining entwickelt, wo das Gerät seine
überraschende Wirkung entfaltet.

RASENREICH-Geschäftsführer Mario
Sinnhofer erläutert die Vorzüge der beiden
Ausführungen CORPUS I und CORPUS II,
denen bald weitere folgen sollen:
„Durch die unrunde Form ergeben sich
für den Spieler unberechenbare Situa-
tionen, die sein Können auf eine harte
Probe stellen. Seine volle Konzentration ist gefragt.

Absolut jede Trainingsübung ist plötzlich ungewohnt schwer und
verlangt mehr Kompetenz in puncto Ballbehandlung.

Und dies wirkt sich im nächsten Schritt äußerst positiv auf das Spiel-
verhalten in den Punktspielen aus, wo ja mit runden Bällen gespielt wird.“

Bessere Reaktion, Koordination, Konzentration
Als Ergänzung zu konventionellen Trainingsmethoden verlangt CORPUS dem
Spieler alles ab, und steigert gleichzeitig die Trainingsmotivation. Denn CORPUS
macht Spaß und ist besonders auch für Nachwuchsspieler eine willkommene
Abwechslung.

In wenigen Wochen wird eine messbare Verbesserung der Reaktionsgeschwindigkeit, Koordinations- und Konzentrationsfähigkeit erreicht.

Die Ballkontrolle wird automatisiert, extreme Spielsituationen spielerisch gemeistert.

Die Wirksamkeit der Geräte wurde in einem Expertengutachten der FH Technikum Wien bestätigt.

Mario Sinnhofer: „Auch in der Jugendarbeit weckt CORPUS brach liegendes Potenzial und behebt Defizite schon im Anfangsstadium“.

Fair Play

RASENREICH ist der Ansicht, dass die im Fußball oft zitierte Haltung des Fair Play und des gegenseitigen Respekts nicht an den Begrenzungslinien des Spielfelds enden darf.

Aus diesem Grund sind die RASENREICH- Produkte mit dem FAIRTRADE-Gütesiegel zertifiziert, was die Arbeits- und Lebensbedingungen der Hersteller deutlich verbessert: Hohe soziale, ökologische und ökonomische Mindeststandards werden dadurch gewährleistet.

Der Prozess der fairen Produktion wird durch die unabhängige Organisation FAIRTRADE überprüft, und für die Konsumenten durch das Siegel sichtbar gemacht.

Anfragen senden Sie uns bitte per E-Mail >> FMS (Fussball Management Schmid)

Dieser Artikel erschien zuerst auf Fußballcamp-schmid.de

Rasenreich: Ein Fußball, der kein Fußball ist

Es hat die Größe eines Fußballs. Es hat das Gewicht eines Fußballs und ist auch verarbeitet wie ein Fußball. Aber es ist kein Fußball. CORPUS ist ein Trainingsgerät, mit dem Fußballspieler Reaktionsvermögen, Koordination und Konzentration auf einem bisher nicht bekannten Niveau trainieren und verbessern können. Die beiden Ausführungen CORPUS I und CORPUS II sind uneingeschränkt für alle Übungen einsetzbar, die üblicherweise mit einem runden Ball durchgeführt werden. CORPUS wurde als Ergänzung zum konventionellen Fußballtraining entwickelt: Ein Instrument, das schnell und effektiv alle Aspekte der Ballbehandlung verbessert, und zusätzlich Abwechslung und Spaß ins Training bringt. Bei der Planung von Trainingseinheiten empfehlen wir, jeweils ein Trainingsgerät für zwei Spieler zu verwenden, damit auch Partnerübungen mit möglichst vielen „Ball“-Kontakten durchgeführt werden können.

Weitere Informationen und Bestellmöglichkeiten unter www.rasenreich.com

Dieser Artikel erschien zuerst auf 90minuten.at

Rasenreich-Bälle für mehr Spaß und Effektivität im Fußballtraining

Auf der Suche nach Möglichkeiten mit einem anders dimensionierten Ball Abwechslung ins Fußballtraining zu bringen, sind wir auf verschiedene Produkte gestoßen. Die entsprechende Produktkategorie nennt sich „Reflexbälle„. Sie sind nicht exakt rund und weisen Ecken und Kanten auf. Sie besitzen ein fast unkalkulierbares Roll- und Tippverhalten. Diese Bälle werden von verschiedenen Herstellern angeboten und unterscheiden sich in ihrer Form.

Doch gerade diese Eigenart der Bälle führt zu eine Menge Spaß beim Fußballtraining. Mit diesem Ball gibt es zunächst keine guten und schlechten Spieler mehr. Dieser Ball lässt zunächst alle Spieler gleich schlecht aussehen. Es passieren Stopp- und Passfehler die man zuletzt in der Bambini gesehen hat. Die eher „schlechteren“ Spieler befinden sich mit einem solchen Ball plötzlich auf dem gleichen Leistungsniveau wie die eigentlich starken Spieler. Dieser Umstand wirkt sich positiv auf ihr Selbstbewusstsein aus und kann den Effekt erzielen, dass die eher schlechteren Spieler sich später mit dem normalen Ball mehr zutrauen und so spielstärker werden.

Da jeder Spieler mit dem Ball zunächst auf das Niveau eines Bambini-Spielers gebracht wird, ist das Gelächter entsprechend groß. Spielt man nun aber einige Male mit einem solchen Reflexball erkennen die Spieler, dass man durch eine stärkere Konzentration auch diesen Ball kontrollieren kann. Neben der Konzentration sind zur Kontrolle des Balls ein sehr gutes Reaktionsvermögen und eine gute Koordinationsfähigkeit nötig. Aufgrund des Bedarfs wird dieser auch gefördert.

Die Form der verschiedenen Reflexbälle unterscheiden sich stark. Gemeinsam ist ihnen aber, dass sie kleiner und leichter als ein Normball der Größe 5 mit dem Gewicht von 410-450 Gramm sind. Außerdem bestehen sie aus einem anderen Oberflächenmaterial. Ihre Form besteht aus ziemlich spitzen Kanten. Dies führt zu dem schwer kontrollierbaren Spielverhalten.

Anders dagegen sind die Bälle CORPUS I und CORPUS II der Firma Rasenreich. Sie haben nicht nur die gleiche Oberfläche wie ein Normball, sondern gleichen diesen auch in Größe und Gewicht. CORPUS I hat eine längliche Form und CORPUS II eine Herzform. Aufgrund diesen Eigenschaften und der Tatsache, dass keine spitzen Kanten vorhanden sind, können die Rasenreichbälle mit etwas Übung und bei maximaler Konzentration fast sicher kontrolliert werden.

Die Idee hinter diesen Bällen ist es, in der Zeit der Kunstrasenplätze und der perfekt rund geformten Bälle, erschwerte Spielbedingungen zu simulieren. Früher als die Bälle und Plätze schlechter waren, musste man sich automatisch mehr auf den Ball konzentrieren und wenn man dann mit besseren Spielbedingungen konfrontiert wurde, hatte man fast die perfekte Ballbehandlung. Heutzutage kann / muss man den Weg zur perfekten Ballbehandlung auf dieser Art simulieren.

Auf diesen Umstand basiert das Prinzip der Rasenreich-Bälle. Diese Bälle können in alle Trainingsformen integriert werden. Empfohlen wird zunächst paar Minuten mit einem Normball zu spielen, dann paar Minuten mit einem Rasenreich-Ball und dann wieder zurück zum Normball. Die ersten positiven Effekte sind schnell zu sehen. Gutachten der Fachhochschulen Wien und Salzburg bestätigen dies. Prof. Dr. Bernhard Rothbucher merkt dazu an: „Argumentative Grundlage für einen Nutzen der Produkte ist die Einordenbarkeit des Objektes in die Theorien der Evolution und des Lernens. Man geht davon aus, dass Lernen und auch Evolution nur mit Störung von statten geht. Erst dieser Auslöser lässt das Individuum in einem Akt der Synchronisationsleistung nach neuen Lösungen suchen. CORPUS bietet einen Trainingseffekt, der in einem durch Störung forciertem Erleben des eigenen Körpers und seiner Möglichkeiten zu finden ist.“

Unsere persönliche Erfahrung ist es, dass besonders CORPUS I bei Jugendlichen sehr positiv angenommen wird. Nach einer kurzen „Belächelungsphase“ wird der Versuch unternommen den Ball zu kontrollieren. Bei Kindern ist dagegen CORPUS II mehr beliebt. Es ist sehr interessant zu beobachten wie Kinder mit den Rasenreich-Bällen spielen. Ihre ersten Eindrücke schilderten sie so, dass „der Ball ja unfair spiele“. CORPUS I wurde spontan auf Bohne und Riesen-Tick-Tack getauft. Nach dem Training wurde gefragt, wem es Spaß machte mit dem Ball zu spielen und alle Kinder hoben den Arm.

Erwähnenswert ist es noch, dass die Rasenreich-Bälle einen Fairtrade-Siegel tragen. Sie werden in Pakistan ohne Kinderarbeit produziert, die Arbeiter haben geregelte Arbeitszeiten und verdienen soviel, dass sie ihre Kinder auf eine Schule schicken können. Zudem gibt es einen Arbeitsschutz, dass z. B. bei der Produktion keine giftigen Gerüche freigesetzt werden.

CORPUS I und II lassen sich jeweils im Onlineshop von Rasenreich für einen Stückpreis von 95.95 EUR bestellen. Eine wie wir finden lohnenswerte Investition in ein hochweriges und innovatives Sportgerät.

Dieser Artikel erschien zuerst am 10.09.2013 auf abwehrkette.de

The shape of things to come

The future of training? Yes, it’s a football, but not as we know it
It’s the size of a football. It’s the weight of a football. But is it a football? Well, kind of. The Corpus is a wacky training device that promises to hone your skills.

It works similarly to baseball players using two bats in training to make swinging one seem easy, or the generations of South American soccer stars who learn their skills with a mouldy tangerine or dead gerbil in the favelas and so find kicking a sphere a total doddle.

There are two different ‘non-circular training devices’: Corpus I, resembling an oblong hybrid of footy and rugby balls (or a massive Tic Tac), and the pyramid-shaped Corpus II, which looks like it’s been run over by Neil Ruddock in his Range Rover.

You train with them as normal: the unpredictable roll and bounce forces the player to react differently to what they expected.

The Corpus thus develops control, ball handling, concentration and co-ordination, improving technique and reactions during normal games.

If nothing else, it’s pretty good fun. Its usefulness verified by University of Applied Scientists boffins, you can see the objects wobbling into action at www.rasenreich.com.

Ben Welch

Dieser Artikel erschien zuerst auf fourfourtwo.com

Rasenreich: Das Leder ist nicht immer rund

“We Pimp The World!” Vorzeigeprojekt # 1 – Ein bildender Künstler in Salzburg designt Fußbälle, die alles andere als rund sind und sich mittlerweile zu hoch begehrten Trainingsgeräten etabliert haben.

Durch ihre ungewöhnliche Form verbessern sie die Reaktionsgeschwindigkeit und Koordinationsfähigkeit enorm. Hergestellt werden die ganz speziellen „Wuchteln“ unter Fairtrade Bedingungen in Asien und verbessern dadurch die Arbeitssituation der Näherinnen.

Die Weltsicht verändern will Mario Sinnhofer. Das will “We Pimp The World!” auch. Kann es dafür einen besseren Zeitpunkt geben? Wurde doch das Ende der „alten“ Welt vorausgesagt, und nun kann eine neue beginnen. In der Bälle auch mal rund sein dürfen und die Mutmacherei Aufmerksamkeit auf Lösungen und Positivbeispiele richtet.

Mag. Mario Sinnhofer ist bildender Künstler, der sich mit der Gestaltung von Objekten beschäftigte. Bis er eines Tages dazu kam, Fußbälle zu designen, die keine Bälle sind. Aus diesem Experiment sind seit der Markteinführung Anfang 2010 hochbegehrte Trainingsgeräte entstanden, die FußballspielerInnen im Training gehörig zum Schwitzen bringen: Die „Bälle“ sind dreieckig, oval, sechseckig oder sonstwie aus der Ballart geschlagen. Und wirken Wunder im Sporttraining: Durch die schwer vorhersagbaren Bewegungen des Objekts wird die Koordinationsfähigkeit wie auch die Reaktionsgeschwindigkeit der Übenden stärker gefordert und drastisch verbessert.

„Der erhöhte Schwierigkeitsgrad durch die Form der Sportgeräte lässt das normale Training danach zum Kinderspiel werden“, ist der im Salzburgischen beheimatete Mario Sinnhofer überzeugt. Und hat dies durch Expertengutachten bestätigen lassen: Die Regelkreise zur Bewegungssteuerung würden durch die Rasenreich-Trainingsgeräte optimal angesprochen, meint ein Gutachten von FH Technikum Wien. Beide Gehirnhälften müssen stärker zusammenarbeiten, was zu einer Verbesserung der Konzentration führt.

Neben dem Sporttraining gibt es zahlreiche weitere Einsatzgebiete für die Sportgeräte: Rehabilitation nach Unfällen, Operationen oder Schlaganfällen, Sportunterricht in Schulen, Seminartrainings für Steigerung der Kreativität und Leistung sowie zur Teambildung sind nur einige der vielen Möglichkeiten, die Mario Sinnhofer in seinem Unternehmen ausloten möchte.

Doch damit nicht genug: Dem Künstler und Jungunternehmer sind auch die Produktionsbedingungen der „Wuchteln“ ein Anliegen: Herkömmliche Fußbälle werden meist in Indien, Pakistan oder China von NäherInnen zu einem so geringen Stundenlohn produziert, dass auch ihre Kinder arbeiten müssen, statt zur Schule gehen zu können. „Fair Play darf nicht an den Grenzen des Spielfelds enden“, meint Mario Sinnhofer. Gerechte Entlohnung ermöglicht den Familien ein gutes Auskommen mit Bildung für die Kinder. Der Herstellungsprozess wird von FLO (Fairtrade Labeling Organizatons) überwacht und mit einem Gütesiegel versehen.

Und wie sieht die Zukunft aus? Im nächsten Schritt sollen die einzelnen Märkte strategisch entwickelt werden. Und Mario Sinnhofer hat sich ein persönliches Ziel gesetzt: „Ich möchte, dass ein Hersteller zu 100% auf Fair Trade umstellen kann. Damit könnten wir ein wichtiges Zeichen für Fair Play in der Sportartikelbranche setzen.“ Für die fernere Zukunft träumt Mario Sinnhofer von einem Fußball, der zur Gänze Recycling-fähig ist.

“We Pimp The World!” ist ein Projekt der Mutmacherei, in dem Vorzeigeprojekte, die sich für einen positiven ökologischen, wirtschaftlichen oder sozialen Wandel einsetzen, wöchentlich vor den Vorhang geholt werden. Die Beteiligung von vielen Menschen und Medien soll eine breite Unterstützung dieser Mut machenden Projekte ermöglichen.

Dieser Artikel erschien zuerst am 30.12.2012 auf öko-news.at

Der Ball ist unrund, das Spiel dauert 30 Minuten

Das Fairtrade-Produkt Rasenreich, einst ein Kunstobjekt, verbessert bei Kickern die Koordination

Wien – Eigentlich sollten seine unförmigen Fußbälle ja Kunstobjekte in Ausstellungen sein und zum Nachdenken anregen. „Aber die Leute haben die Bälle genommen und sofort damit gegaberlt“, erzählt Mario Sinnhofer. Der Künstler hat auf diese Reaktion gehofft. Schließlich kickt der 38-jährige Salzburger selbst leidenschaftlich gerne, in seiner Jugend stand er in diversen Salzburger Nachwuchs-Landesauswahlen. „Ich weiß, wie Fußballer ticken. An sich sind sie ja nicht das typische Publikum für Kunstausstellungen. Aber ich habe mit meinem Ball einen Köder ausgeworfen.“

Sinnhofer hat für sein Kunstobjekt Markenbälle von Nike und Adidas zerschnitten und die Fünf- und Sechsecken in neuer Anordnung zusammengeklebt. Das vertraute Design des runden Balles sieht verunstaltet aus, die neuartige Wuchtel wirkt verstörend. „Die Betrachter sollten sehen, dass an diesem Ding etwas faul ist“, sagt Sinnhofer dem STANDARD. Damit will der Künstler vor allem auf die vielfach unwürdigen Bedingungen bei der Produktion der Fußbälle hinweisen.

Ein symbolischer Akt

Nach wie vor wird der Großteil der Bälle – vor allem Billigware – in nur wenigen Städten in Indien und Pakistan produziert. Für einen Ball bekommen die Näherinnen zwischen fünf und 30 Cent. Das ist auch dort nicht viel Geld. Vier Bälle gehen sich pro Tag aus. Oft werden Kinder zur Näharbeit gezwungen. „Das Aufschneiden des Fußballes war ein symbolischer Akt“, sagt Sinnhofer. „Nur ein paar Millimeter unter der Oberfläche sind die Nähte versteckt. Dort liegt der Hund begraben.“

Als immer mehr Menschen mit den Bällen zu kicken begannen und Sporttrainer die Wuchtel zu Trainingszwecken gar kaufen wollten, entwickelte Sinnhofer eine Geschäftsidee. „Ich dachte, wenn man mit diesem Ball spielen kann, fällt das Training mit der runden Frucht viel leichter.“ Diese Laien-These haben Sportgeräte-Experten der FH Technikum Wien und der TU München bestätigt.

Faire Herstellung in Pakistan

Und so lässt Sinnhofer mit seiner Firma Rasenreich die Bälle in überschaubarer Zahl in Pakistan herstellen – in einer von nur vier Produktionsstätten weltweit, in denen Fußbälle fair produziert werden. „Wir waren das überhaupt erste Fairtrade-Produkt bei Sport Eybl im Handel“, sagt Sinnhofer. Was nicht unbedingt für andere Markenbälle spricht.

Der unberechenbar aufspringende Ball verbessert die Augen-Bein-Koordination der Kicker, auch Koordinations- und Konzentrationsfähigkeit werden geschult. Nach 30 Trainingsminuten mit der „Corpus“ genannten Wuchtel fällt die Ballbehandlung mit dem runden Ding leichter. Der FC Basel setzt auf das Gerät, auch ZSKA Sofia, der Hamburger SV, Düsseldorf und das japanische U23-Nationalteam haben ihn. „Nur in Österreich sind die Profiteams noch nicht aufgesprungen“, sagt Sinnhofer. „Wir müssen uns mehr ins Ausland orientieren.“ (David Krutzler, DER STANDARD, 14.6.2012)

Dieser Artikel erschien zuerst am 14.6.2012 auf derStandard.at

CORPUS revolutioniert das Fußballtraining

Ein Spiel dauert 90 Minuten und der Ball ist rund! Dieser Fußballweisheit sagen wir jetzt „Adé“ und stellen vor: CORPUS – das Trainingsgerät, das in Größe, Gewicht und Verarbeitung zwar einem Fußball ähnelt, sich aber in der Form stark davon unterscheidet.

Der Hersteller Rasenreich hat sich die Bedürfnisse von Sportlern, Sportmedizinern, Trainern und Motivationsexperten genau angeschaut und dann dieses Trainingsgerät entwickelt. Es soll Fußballspielern dabei helfen, Reaktionsvermögen, Koordination und Konzentration zu verbessern.

Der „unrunde Ball“ erhöht den Schwierigkeitsgrad und stellt die Spieler vor ungewohnte Situationen. Während sie lernen, diese zu meistern, verbessert sich der Umgang mit dem Ball. Diese neuen Fähigkeiten lassen sich dann auch ins richtige Turnierspiel mit dem runden Ball übertragen. Außderdem bringt CORPUS, den es in 2 Varianten gibt, Abwechslung und Spaß in jeden Trainingsplan.

Dieser Artkel erschien zuerst am 4.05.2012 auf trnd.com